Atopisches ekzem : guter umgang in der schule
Überlegungen für den Schulalltag
In der Schule kann man mit den richtigen Maßnahmen für einen besseren Umgang mit dem Ekzem sorgen. Generell sollte man daran denken, dass Hitze, Schweiß und Stress die Schübe verschlimmern, und die bewährten Verhaltensweisen von zu Hause beibehalten.
Einige wichtige Maßnahmen in der Schule
Wenn man an diese Kleinigkeiten denkt, hat man schon einen sehr guten Anfang gemacht:
- nicht zu nah an der Heizung oder an einem Fenster in der Sonne sitzen, um Hitze und Schweißbildung zu vermeiden
- nicht zu nah an der Tafel sitzen, um Kreidestaub zu vermeiden
- sich während der Schübe in der Pause die Hände waschen (damit man sich nicht mit schmutzigen Händen kratzt)
- überprüfen, ob die Seife in der Schule nicht irritierend ist (eventuell ein seifenfreies Gel zum Händewaschen einpacken)
Sportunterricht
Ihr Kind kann Sport machen, körperliche Aktivität wird sogar empfohlen! Einige Vorsichtsmaßnahmen sollte man allerdings mit Ekzem beim Sport beachten:
- Le chlore et la sueur sont irritants, donc il est conseillé de se doucher après l'activité sportive et de mettre une crème barrière avant la baignade.
- Chlor und Schweiß reizen, daher ist es ratsam, nach dem Sport zu duschen und vor dem Schwimmen eine Barrierecreme aufzutragen.
- Während den Schüben ist es besser, intensive Anstrengungen und Kontaktsportarten (Judo, Karate, Rugby) zu vermeiden.
- Immer gut mit Flüssigkeit versorgen, indem man regelmäßig trinkt.
- Nach dem Sport kurz mit nicht zu heißem Wasser duschen, um den Schweiß zu entfernen, sich trocken tupfen und die weichmachende Pflege auftragen.
- Wechselkleidung mitnehmen.
- Lockere Kleidung tragen.
Bei einem Schulausflug ins Schwimmbad sollten Sie darum bitten, Ihr Kind 10 bis 15 Minuten vor dem Rest der Gruppe aus dem Becken zu holen, damit es ohne Stress diese Ratschläge befolgen und die sportliche Betätigung wie seine Mitschüler auch in vollen Zügen genießen kann.
Atopische Ekzeme treten häufig in Verbindung mit Asthma auf: Achten Sie auf die ersten Anzeichen: schnelle Atemnot, erschwerte Atmung oder pfeifendes Atmen ...
Wie spricht man mit Mitschülern über sein Ekzem ?
Zuerst sollte gesagt werden, dass Ekzeme nicht ansteckend sind. Es besteht keine Ansteckungsgefahr! Wenn die Mitschüler erst einmal beruhigt sind, sind sie auch bereit, sich anzuhören, was Ihr Kind ihnen erklärt. Dass seine Haut empfindlicher ist und mit roten Flecken reagiert, die stark jucken, aber nicht gefährlich sind.
Schulische Schwierigkeiten wegen Ekzem ?
Manchmal schläft man mit Ekzem schlechter und kann dadurch auch gestresst sein. Daher ist es nicht einfach, immer konzentriert zu bleiben. Sprechen Sie mit den Lehrern darüber !
Kratzen in der Schule vermeiden
Ihr Kind wird sein Thermalwasserspray oder seine gekühlten Gelbeutel kaum mitnehmen können, aber es kann andere Dinge einpacken:
- Kieselsteine, die von Natur aus kühl sind, die es sanft über die Haut streichen kann, wenn sie juckt
- ein kleines Massagerad aus Holz
- Murmeln oder einen Anti-Stress-Ball zum Hantieren, damit die Hände beschäftigt sind
- ein Stück Klettband, das an der Innenseite des Federmäppchens angebracht wird: so kann es das Klettband statt der Plaques kratzen
Sich richtig anziehen
Es gelten dieselben Regeln wie zu Hause :
- Baumwolle oder Leinen bevorzugen
- statt Wolle lieber Fleece tragen
- synthetische Stoffe, die einen schwitzen lassen vermeiden
- Rollkragenpullover, die warm halten vermeiden (Wärme ist ein erschwerender Faktor)
Die Rolle der Eltern
Es ist wichtig, dass die Eltern mit der Lehrkraft sprechen und sie das atopische Ekzem und seinen Verlauf informieren. Wichtig ist es, zu kommunizieren :
- dass der Juckreiz, der das Kind in plagt, zu Aufmerksamkeitsproblemen führen kann
- dass seine Reizbarkeit durch den Schlafmangel oder den schlechten Schlaf aufgrund von Juckreiz erklärt werden kann
- dass der Juckreiz zu Kratzanfällen führt, die schwer zu kontrollieren sind, da es sich um eine reflexartige Geste handelt, dass es aber Alternativen gibt, die dem Kind helfen können. Schildern Sie die Verwendung von Dermokortikoiden, der Standardtherapie bei Ekzemen, die in den meisten Fällen das Ausmaß der Läsionen und des Juckreizes begrenzen können.
Die Lehrperson sollte auch wissen, ob das Kind dazu neigt, sich zurückzuziehen und zu isolieren.
Sind Sondermaßnahmen nötig ?
Nein, nicht wenn nur ein isoliertes Ekzem vorliegt.
Sondermaßnahmen werden in Betracht gezogen, wenn das Kind zusätzlich zu seinem Ekzem eine Atemwegs- und/oder Nahrungsmittelallergie hat.